Jeder kennt die Ereignisse, die sich nun vor genau 100 Jahren in dem damals kleinen und abgelegenen Dörfchen Fatima in Portugal abspielten. Deshalb wollen wir uns im Folgenden auf Vorkommnisse konzentrieren, die allgemein weniger bekannt sein dürften. Informiert man sich näher über die ganze Bandbreite der Ereignisse, wird man zweifelsfrei erkennen – vielleicht auch mit etwas Erstaunen - dass Fatima gleichzeitig den UFO-Kontakten zuzurechnen ist. Diesbezüglich eine gewaltige Aussage der „schönen Dame“, die in Fatima erschien, wenn sie sagt: „Ich komme vom Himmel!“ Eine geradezu vieldeutige Aussage in Anbetracht der nachfolgend beschriebenen Begebenheiten.
Fatima unterscheidet sich von anderen Marienerscheinungsorten in markanter Weise: In vielen anderen Orten weltweit, wo Maria erschienen sein soll, sahen jeweils nur die Seher alleine die Madonna. In Fatima wurden dagegen die anwesenden Besucher – zu Tausenden – in außergewöhnliche Geschehnisse mit einbezogen, und das nicht nur am Tag des berühmten Sonnenwunders im Oktober 1917.
Eine „wunderschöne Dame“ von ungefähr 18 Jahren, erschien
an jedem 13. des Monats von Mai bis Oktober 1917 in der
Cova da Iria, einer Talmulde in der Nähe von Fatima,
den Kindern Lucia Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto. Das sprach sich sehr schnell herum, an jedem Erscheinungstag strömten daher mehr und mehr Leute hinzu. Am letzten Erscheinungstag waren es sogar über 70.000 Menschen, da die „schöne Dame“ bereits im Juli für den 13. Oktober ein „großes Wunder“ angekündigt hatte, dass alle sehen könnten.
Die Anwesenden sahen und spürten aber noch mehr:
Jeweils zum Zeitpunkt der Erscheinungen veränderte sich das Sonnenlicht, die gefühlte Temperatur ging deutlich nach unten. Als die „Dame“ kam, sahen die Menschen in den vorderen Reihen am Erscheinungsort einen Nebelschleier oder eine kleine Wolke herunterkommen, auf der sich die Dame nach Angaben der Seherkinder befand. Meist war der ganze Schauplatz um die
Seherkinder in eine leichte und helle Wolke eingehüllt.
Eine „riesige Lichtkugel“ am
13. September 1917
Am 13. September 1917 waren mehrere tausend Menschen anwesend.
Die Menschenmenge sah mit allergrößtem Erstaunen, eine nicht zu
übersehende, große „leuchtende Kugel“ daherfliegen.
Das Seherkind Lucia rief laut: „Schaut, schaut da kommt sie! Da ist sie!"
Die Seherkinder von Fatima:
Jacinta Marto (1910-1920), Francisco Marto (1908-1919),
Lucia Santos (1907-2005)
Alfredo de Fendricas vom Sonnenwunder am 13. Oktober 1917.
Man beachte, die „Sonne“ (siehe Pfeil, Bildmitte) erscheint am
Mittagshimmel dunkler als die Umgebung, sozusagen eine „astronomische Unmöglichkeit“, aber als Flugscheibe folgerichtig.
Einer dieser Zeugen ist der Generalvikar von Leira, er sagte:
„Die Dame kam in einem ’Schiff aus Licht’, einer riesigen Kugel, die mit mäßiger Geschwindigkeit nach Westen flog und ein sehr helles Licht ausstrahlte.“
Andere Augenzeugen erzählten: „Ein weißes Wesen entstieg ei-ner Lichtkugel. Nach einigen Mi-nuten stieg diese Kugel wieder auf und verschwand am Himmel!“
Bei dieser Erscheinung trat – charakteristisch wie bei zahlreichen anderen UFO-Sichtungen – das sogenannte „Engelshaar“ auf. Die Zeugen beschrieben es damals als Schneeflocken. Verschiedene Augenzeugen sprachen von Flocken, die wie kleine Blumen aussahen, die beim Auftreffen am Erdboden zerschmolzen.
Eine „Scheibe“ wie bei vielen anderen klassischen
UFO-Sichtungen
Der 13. Oktober war spürbar mit pri-ckelnder Erwartung geladen. Eine un-überschaubare Menschenmenge war anwesend trotz des ausgesprochen schlechten
Wetters mit Dauerregen, der an diesem Tag herrschte.
Um die Mittagszeit, zur Stunde der jeweiligen Erscheinungen, zuckte ein Blitz über die Landschaft. Die Seherkinder waren dann wieder in eine weißliche
Wolke eingehüllt, die die Menschen sahen. Nach einigen Minuten – während die Kinder sich mit der Dame unterhielten – hörte der Regen plötzlich auf.
Lucia rief: „Schaut, die Sonne!“ Alle sahen nach oben. Durch den dunklen Wolkenvorhang trat eine nie gesehene, schimmernde Pracht her-vor. Ohne Gefahr
konnte man in die Sonne sehen, sie blendete nicht.
Diese Sonne begann sich mit immer schnellerer Geschwindigkeit zu drehen, gleich einem Feuerrad um sich selbst, nach allen Seiten Feuergarben in den
Regenbogenfarben werfend. Nach einer kurzen Pause des Stillstands wiederholte sich das wirbelnde Licht-spiel. Dann noch ein drittes Mal noch intensiver
und farbenprächtiger als vorher. Ganze zehn Minuten dauerte das wunderbare Schauspiel!
Doch dann ging ein Raunen durch die Menschenmenge, das schnell immer stärker wurde. Die ersten Schreckensrufe gellten auf. Die „Sonne“ löste sich vom Himmel und in einem Zickzack-Flug kam sie her-unter auf die Menschenmenge.
Man stelle sich diese Not bildlich vor, vielleicht so, wie wenn man selbst da-bei wäre. Die einen riefen: „Wir ster-ben!“.
Andere: „Ein Wunder!“ Ohne auf den Schlamm zu achten warfen sich viele auf die Knie oder Schutz suchend ganz auf den nassen Erdbo-den.
Nach kurzer Zeit erhob sich die ungeheuer bedrohlich gewordene Sonnenscheibe
wieder im Zickzack-Flug und kehrte ans Firmament zurück.
Eine Besonderheit:
Die völlig
durchnässten Kleider der Anwesenden waren im Augenblick völlig
trocken! Einigen Zeugen war außerdem aufgefallen, dass diese
„Sonne“ keine Schatten geworfen hatte! Und ein Zickzack-Flug ist
eine typische Erscheinung bei vielen UFO-Sichtungen, ebenfalls die
Art der „Sonne“, die als eine Scheibe geschildert wurde.
In einem Umkreis von gut 12 Kilometer sahen
Jacinta, das jüngste und sensible Seher-
kind. Sie starb mit 10 Jahren, nachdem die Madonna –
wie ihrem Bruder Francisco – den nahen Tod angekündigt hatte.
zahlreiche andere
Zeugen ebenfalls den „Tanz der Sonne“. Aber die astronomischen
Observatorien in der ganzen Welt hatten an dem Tag nichts
Ungewöhnliches verzeichnet. Das bedeutet, dass es eine örtliche
Erscheinung war, ein Phänomen, das in geringer Höhe eintrat
und nur für die in Fatima versammelten Menschen bestimmt war,
um sie zu beeindrucken.
Ein qualifizierter Zeuge ist Prof. Almeida Garrett, er war ein
hervorragender Wissenschaftler, Professor an der Universität
Coimbra/Portugal. Er war am 13. Oktober 1917 in der Cova da Iria
anwesend und sagte Folgendes aus:
„Es regnete stark, und der Regen rieselte allen an den Kleidern
herunter. Plötzlich schien die Sonne durch die dicke Wolke,
die sie verdeckte: alle schauten dorthin.
Sie sah aus wie eine Scheibe mit fest begrenzter Umrisslinie,
sie blendete nicht. Ich meine nicht, dass sie mit einer matten
Silberscheibe verglichen werden konnte, wie jemand in Fatima
später sagte. Nein. Sie besaß vielmehr einen klaren, wechselnden
Glanz, den man mit einer Perle vergleichen könnte. Dies is keine
Dichtung; meine Augen haben es so gesehen. Diese klar umrissene
Scheibe begann plötzlich sich zu drehen. Sie drehte sich mit
wachsender Geschwindigkeit.
Plötzlich begann die Menge vor Qual zu schreien. Die ’Sonne’,
die sich während der ganzen Zeit drehte, fiel rötlich und
blutig nach der Erde zu und drohte, jeden unter ihrem feurigen
Gewicht zu zermalmen. Als die Scheibe, die sich die ganze Zeit
drehte, auf die Menge zu heruntersank, spürten viele Leute ein
Kitzeln und eine Hitze. Durch letzteres wurden die Kleider rasch
trocken.“
„Wir werden alles kurz und klein schlagen!“
Am 13. Oktober 1917 waren über 70.000 Menschen nach Fatima in die Cova da Iria gekommen.
Das waren aber nicht nur Gläubige, die Marienlieder anstimmten, die man schon weit her hörte.
Eine große Anzahl waren Neugierige, da die „Dame“ schon Monate vorher für diesen Tag ein großes
Wunder ankündigte, das jeder sehen könne! So etwas verbreitete sich natürlich in Windeseile in
jede kleinste Ecke des Landes. Und dann waren da noch eine größere Anzahl recht gewaltbereiter
Leute anwesend (die es damals natürlich auch schon gab), die offen und freizügig kund gaben,
was sie von der ganzen Sache hielten. Sie versprachen: „Wir werden alles kurz und klein schlagen,
wenn an diesem Tag des angekündigten Wunders nichts passieren sollte!“
Von dieser gewaltbereiten Ankündigung hatten auch die Geschwister der Seherkinder und deren
Kameraden gehört. Sie trauten den Umständen nicht ganz und
Das kleine, alte Kirchlein, das die Seher-
kinder zu Lebzeiten immer besuchten.
waren eher der Meinung, dass an diesem Tage wohl kein Wunder stattfinden würde. Daher zogen sie es sicherheitshalber vor, zum Zeitpunkt der Erscheinung sich in einem abgelegenen Keller zu verstecken.
Denn die ganze Stimmung war wirklich sehr aufgeladen. Man stelle es sich vor, wie es damals war:
Viele kamen von weit Her in einem oft tagelangen
beschwerlichen Fußmarsch und dann noch dazu durch strömenden Regen… schließlich ausgezehrt und müde.
Und wehe, wenn dann die „ganze Mühe umsonst“ gewesen wäre! „Wir verstecken uns lieber“,
sagten die Geschwister,
„denn wenn das Wunder ausbleibt, werden wir von diesen Leuten verprügelt wie noch nie im Leben!“
Das erzählte Jahre später Jao Marto, der Bruder der beiden Seherkinder Jacinta und Francisco.
So kam es, dass alle das phantastische Sonnenwunder sahen, nur ausgerechnet
einzig und alleine die Geschwister der Seherkinder verpassten dadurch dieses großartige Schauspiel.Viele der gewaltbereiten Pöbel jedoch waren von dem nun doch stattgefundenen Sonnenwunder
derart beeindruckt und geradezu schockiert, sie bekehrten sich deswegen damals zu
einem „guten und christlichen Leben“!
Die Seherkinder werden vom Bezirksvorsteher von Ourem entführt.
Die Prüfung und das Wunder im August 1917
Am 13. August waren weit über 10.000 Menschen anwesend, da die Kunde der Erscheinungen überall hin,
sogar über die Landesgrenze hinausgetragen wurde. Der Bezirksvorsteher der Kreisstadt Ourem,
Oliveiro dos Santos, ein Freimaurer, Atheist und erklärter Kirchenfeind war ebenfalls anwesend
und fuhr mit einem Fuhrwerk vor. Unter dem Vorwand, die Kinder mit dem Wagen zum Erscheinungsort
zu bringen, lockte er sie in sein Fahrzeug. Anstatt sie aber zur Cova da Iria zu fahren,
entführte er sie in die Kreisstadt Ourem.
Hier versuchte er mit allen Mitteln, den Kindern ihr Geheimnis zu entlocken und sie zum
Geständnis zu bewegen, dass alles erlogen war. Nach erfolglosem guten Zureden bedrohte er sie
schließlich mit Gefängnis und sie bei lebendigem Leibe zu verbrennen, wenn sie nicht gehorchten.
Aber nichts von all dem hatte Erfolg. Nach unmenschlichen Qualen ließ er sie nach zwei Tagen wieder
frei.
Unterdessen hatte sich in der Cova da Iria herumgesprochen, was geschehen war. Die harrende
Menschenmenge geriet in ungeheure Erregung und wollte sich aufmachen nach Ourem, um den
Bezirksvorsteher zur Rechenschaft zu ziehen.
Plötzlich erschütterte ein gewaltiger Donnerschlag den Himmel. Um den Erscheinungsort bildete sich
- für alle sichtbar - eine sehr intensiv glänzende Wolke. Diese verblieb für etwa 10 Minuten,
erhob sich dann langsam in die Luft und verschwand in östlicher Richtung am Himmel!
Nach Rückkehr der Kinder glaubten diese nicht mehr, dass die „Dame“ im August noch kommen würde
und meinten, sie müssten bis September warten. Am 19. August hüteten die Kinder unweit des Dorfes
die Schafe. Plötzlich schreckte sie am wolkenlosen Himmel ein Blitz auf, die Kinder riefen:
„Das Zeichen, die Madonna kommt!“ Eine große Freude für die Kinder, die zunächst ihr unfreiwilliges
Versäumnis am 13. August sehr bedauert hatten.
Ab diesem Zeitpunkt waren auch die letzten Zweifler davon überzeugt,
dass es sich um übernatürliche Geschehnisse handeln müsse: Erstens vor allem durch die
für jeden gut sichtbaren Begleit-
erscheinungen, aber auch durch die unselige Handlungsweise
des Bezirksvorstehers, der den Willen der Kinder nicht brechen konnte!
Die Kinder sind eher bereit, im Feuer zu sterben als die Erscheinungen zu leugnen. Szenen aus dem getreuen und ergreifenden spanischen Kinofilm aus dem Jahre 1951: „Das Wunder von Fatima“.
Jeder kennt die Geschichte von Fatima. Doch ist den meisten Menschen
ist die wirkliche Bedeutung der Ereignisse von Fatima nicht bewusst oder wird unterschätzt.
Das Taubenwunder
Seit den Erscheinungen 1917 wird über die ganzen Jahre hinweg immer wieder
von einem sogenannten „Taubenwunder“ berichtet.
Die Marien-Statue aus Fatima wird zu bestimmten Anlässen,
etwa einer Pilgerfahrt oder bestimmten Feierlichkeiten, durch das Land getragen.
Häufig kommt es dabei vor, dass sich weiße Tauben zu Füßen der Fatima-Statue niederlassen,
sich manchmal kaum vertreiben lassen.
Skeptiker behaupten, das seien abgerichtete Tauben, aber das ist nachweislich nicht der Fall.
Einmal setzte sich eine weiße Taube auf die Krone der Madonna und breitete minutenlang hoch
aufgerichtet und weit ihre Flügel aus - wie ein engelhaftes Wesen - so als ob sie alle Anwesenden
segnend umarmen wolle. Die Anwesenden waren bei diesem erhabenen Anblick zutiefst erschüttert,
einige Pilger weinten. Anlässlich eines Besuches von Papst Johannes-Paul II. in Fatima ließ
sich ausgerechnet während der Papst-Messe eine weiße Taube auf ihm nieder.
Die Pilger werteten das als ein besonderes Zeichen.
Hinter diesen Mauern des strengen Karmel-Klosters in Coimbra
lebte Lucia von 1921 bis 2005. Hier erschien ihr mehrmals die „schöne Dame“
wieder und sprach besorgte und mahnende Worte über die Welt und die Menschen.
Eine erschütternde Chronik!
1915 – 1916
Die Kinder haben mehrere Erscheinungen, darunter eine schöne junge Gestalt,
die sich als „Schutzengel von Portugal“ zu erkennen gibt.
13. Mai – 13. Oktober 1917
Die monatlichen Erscheinungen in der Cova da Iria.
19. Oktober 1917
Erzbischof Vidal (Lissabon) beauftragt den Pfarrer von Ourém, Porto de Mós
und von Fatima, Untersuchungen über die Vorkommnisse in der Cova da Iria durchzuführen.
6. August 1918
Beginn des Baues einer kleinen Erscheinungskapelle in der Cova da Iria.
4. April 1919
Francisco stirbt in seinem Elternhaus an Lungenentzündung.
Kurz zuvor noch hatte er zusammen mit Jacinta eine weitere Erscheinung der „schönen Dame“,
die den nahen Tod ankündigte.
20. Februar 1920
Jacinta stirbt im Spital Dona Estefania (Lissabon) an Lungenentzündung.
Auch sie berichtete vor dem Tode, dass die „schöne Dame“ mehrmals bei ihr war.
Sie sagte den Ärzten genau die Stunde ihres Todes voraus, die sie von Maria erfahren habe.
Auch habe die Madonna nochmals gesagt, dass „die Kriege nichts anderes als Strafen
für die Sünden der Menschen“ seien. Die Menschen müssten sich unbedingt bessern
und Buße tun! Unter großer Traurigkeit sagte die kleine Jacinta kurz vor ihrem Tode:
„Die Sünden der Welt sind sehr groß; wenn die Menschen wüssten, was Ewigkeit ist,
würden sie alles unternehmen um ihr Leben schnell zu ändern!“ Nach dem Sterbetag
berichteten alle Besucher übereinstimmend, dass der Leichnam einen äußerst
intensiven Geruch von Blumen ausströmte!
16. Juni 1921
Lucia verlässt ihren Heimatort um ins Kloster zu gehen. Als sie sich von der
Cova da Iria verabschiedete, erscheint ihr nochmals die himmlische Dame
(an der Stelle, wo heute die Stufen der Basilika beginnen), jedoch ohne
irgendein Wort zu sa-gen! Schwester Lucia verstarb im Karmel-Kloster in Coimbra Jahre 2005.
5. auf 6. März 1922
Freimaurer zerstören mit 4 Sprengkörpern die Erscheinungskapelle in der Cova da Iria.
3. Mai 1922
Der Bischof von Leiria veröffentlicht das erste Dokument über Fatima.
10. Dezember 1925
Maria erscheint erneut Sr. Lucia in ihrer Klosterzelle.
13. Mai 1928
Grundsteinlegung der Basilika in der Cova da Iria durch Erzbischof Evora.
Eine unüberschaubare Menschenmenge am Tag des großen Sonnenwunders am 13. Oktober 1917. Mindestens 70.000 Menschen, die portugiesische Zeitung
„O Século“ schrieb damals sogar von 100.000 Besuchern.
13. Oktober 1930
Der Bischof von Leiria erklärt die Erscheinungen der Seherkinder als glaubwürdig.
Nach 15 Jahren wurde der Sarg nochmals geöffnet.
Dabei wurde festgestellt, dass das Gesicht des Mädchens völlig unverwest war!
12. September 1935
Der Leichnam Jacintas wird von der ersten Ruhestätte in Vila Nova
de Ourém zur Cova da Iria gebracht. Dabei wird festgestellt, dass das Gesicht
des Mädchen völlig unverwest ist!
20. April 1940
Die in Fatima versammelten Bischöfe erklären in einem Gelübde, in Lissabon
eine große Christkönigs-Statue zu errichten, wenn Portugal vom schrecklichen
2. Weltkrieg verschont bleiben würde. Später wurde bekannt, dass Hitler mit der
„Operation Felix“, 8 Divisionen und 2000 Flugzeuge bereitstellte, Portugal zu
unterwerfen, was nicht gelang. Portugal wurde vom Weltkrieg verschont;
das Gelöbnis der portugiesischen Bischöfe wurde am 17. Mai 1959 eingelöst!
2. Februar 1949
Baubeginn des großen Platzes vor der Basilika in Fatima.
1951 und 1952
Beisetzung der Überreste der Leichname von Jacinta und Francisco in der Basilika von Fatima.
17. Mai 1959
Feierliche Einweihung des am 20. April 1940 versprochenen Christkönig-Denkmals
in Lissabon; wenn Portugal vom 2. Weltkrieg verschont bliebe;
Erneuerung der Weihe Portugals an die Heiligsten Herzen Jesu und Mariens als Dank.
13. Oktober 1960
Dieser Tag geht als bedeutendes Datum in die Geschichte ein: Chruschtschow
verlässt in dieser Nacht überstürzt New York. Kurz zuvor hatte er in der UNO mit der
„absoluten Waffe“ gedroht, die im Besitze der Sowjetunion sei und mit der er die
westliche Welt unterwerfen könne.
Für diesen Tag hatte Chruschtschow den Test dieser gigantischen Atomrakete vorgesehen,
um seinen Worten vor der UNO den „nötigen Nachdruck“ zu verleihen.
Die Rakete erhob sich aber nicht von der Startrampe. Als nach einiger Zeit Techniker
auf der Suche nach der Fehlerquelle waren, explodierte die Rakete und tötete über 200
Personen: dies war der Grund für die schnelle Abreise des sowjetischen
Staatsoberhauptes. Bei Übermittlung dieser Nachricht erlitt Chruschtschow einen Wutanfall.
Nachdenklicher Hintergrund: Es war „Fatimatag“ und Welttag des Gebetes und
der Buße im Geiste von Fatima(!)
Ähnliche weitreichende Ereignisse kann man in auffallender Weise öfters an
„Fatima-Tagen“ (jeweils der 13. von Mai bis Oktober) beobachten.
Millionen Menschen strömen jährlich aus der ganzen Welt nach Fatima.
Resümee … und: „Tut was ich euch sage, und es wird Friede sein!“
Genau 100 Jahre ist es nun her seit den Erscheinungen in Fatima.
Wer die Begleiterscheinungen studiert, die dort damals stattgefunden haben,
bemerkt vielleicht die Zusammenhänge mit vielen UFO-Sichtungen bis zum heutigen Tag,
denn es sind dieselben Beschreibungen.
Und Fatima passt so gesehen in diesem Punkt nicht so richtig in das „Schema“
der vielen anderen Wallfahrtsorte, in denen lediglich die direkt beteiligten Seher
den Ablauf sehen und beschreiben. Darüber hinaus existieren Zeugenaussagen aus damaliger Zeit,
wie eine „weiße Dame einer Lichtkugel entsteigt“. Die Lichtkugel entschwand am Himmel
in einer Weise, wie man es heute in vielen Sichtungsberichten lesen kann!
Ebenso am Tag des großen Sonnenwunders als die „Sonne“ auf die Menschenmenge niederzustürzen drohte.
Die Leute spürten ein „Prickeln“, eine statische Aufladung der Luft, eine Auffälligkeit einer
Nahbegnung,
wie bei vielen anderen UFO-Sichtungen!
Diese Berichte sind nicht irgendwelche Erzählungen, sondern belegte und vor allem
übereinstimmende Zeugenaussagen. Das weiß man auch im Vatikan, es ist dort in vielen Akten
festgehalten. Es wird aber nicht „geheim gehalten“, nur spricht man nicht gerne laut darüber,
wo so etwas doch ganz und gar nicht in die bisherige kirchliche Lehrmeinung passt.
Auch in einer ganzen Anzahl von Büchern kann man derartige Schilderungen finden, die etwas
detaillierter über die Erscheinungen in Fatima berichten. So übertrifft die Aktualität der
Botschaft von Fatima, zusammen mit der spirituellen Botschaft, alle anderen Erscheinungsorte.
Es ist ein Ultimatum an die Welt … und an jeden Einzelnen!
Die „schöne Dame“ sagte: „Kriege sind Strafen für die Sünden der Menschen!“
Sie sagte aber auch: „Es wird Friede sein, wenn man meine Bitten erfüllt!“
Klar ausgedrückt bedeutet das: Entweder Anerkennung der Gesetze Gottes – oder die Welt rast
in den Abgrund. Und die Botschaft von Fatima wirft einen Fingerzeig auf unsere Zeit,
denn kurz und einfach ausgedrückt lautet die „Botschaft des Himmels“: Entweder Lebensverbesserung
– oder Chaos. Das alles ist aber nicht etwa nur an Politiker oder „andere wichtige Leute“ gerichtet,
sondern an jeden Einzelnen persönlich ohne Ausnahme!
Was machen wir daraus? Oft hört man den Spruch: „Das wissen wir ja alles schon!“ Ja, vielleicht
„WISSEN“; aber Wissen alleine genügt nicht im Mindesten. Denn das Wissen muss man auch durch
und durch integrieren und LEBEN! Würde man all das umsetzen und mittragen – auch nur mit
bescheidenen und einfachen Mitteln - wäre schon längst Friede auf der Erde.
Ein guter Rat dürfte es daher vielleicht sein: Jeder prüfe sich selbst, seine Pläne,
Taten und Erwartungen - seine gedanklichen Ausrichtungen und deren Qualität – oder auch:
mit welchen Dingen beschäftigen wir uns (gedanklich) in erster Linie?
Ob man nun, als Weiteres, das viel umrätselte „3. Geheimnis von Fatima“ kennt oder nicht kennt,
das ist auch für den in heutiger Zeit nach immer größeren Sensationen strebenden Menschen
im Grunde irrelevant. Wichtig ist, was man umzusetzen vermag, um Unheil und geistige Dunkelheit
zu vermeiden.
Und daher sollte man die Worte der „Dame von Fatima“ neu bewerten und auf sich wirken lassen:
„Die Sünden der Welt sind sehr groß; wenn die Menschen wüssten, was Ewigkeit ist, würden sie
alles unternehmen, um ihr Leben schnell zu ändern!“ (Werner Forster)